Frühling: Killberg bei Holzbronn - Liebeserklärung an die Wacholderheide
Wo der Blick vom Killberg in die Weite schweift
Wer oberhalb von Holzbronn, ca. 10 m südlich von Calw, über die Anhöhe kommt, der genießt nicht nur einen weiten Blick Richtung Schwarzwald, sondern ist auch umgeben von einer naturbelassenen und in ihrer Ursprünglichkeit äußerst reizvollen Gegend. Die wunderschöne Wacholderheiden-Landschaft blüht im Frühjahr vielerorts in blau-violett und gelb. Für diese Farbenpracht sorgen die seltene Küchenschelle, das Märzenveilchen und das gelbe Frühlings-Fingerkraut. Etwas später wird der Magerrasen dann noch etwas bunter - zu den Wald- und Wiesenblumen gesellen sich dann noch einige Orchideenarten, Enziane und die bekannte Silberdistel.
Ungedüngte, blumenreiche Wiesen und karge Wacholderheiden sind auf diesen kalksteinreichen, flachgründigen, nährstoffarmen und der Sonne ausgesetzten Hängen weit verbreitet. Durch die traditionelle Schafbeweidung hat sich hier eine ganz besondere Pflanzengesellschaft herausgebildet, die ihre Besucher das ganze Jahr über in unterschiedlichster Art und Weise in den Bann zieht. Die Landschaft besticht nicht nur durch ihren einzigartigen Blütenreichtum - sie bietet gleichzeitig auch eine hohe Artenvielfalt. Allein über 80 Schmetterlingsarten leben hier, darunter viele gefährdete und geschützte Arten, wie z.B. der Zwergbläuling. Aber auch Käferarten, Zauneidechsen, Blindschleichen und die selten gewordene Haselmaus fühlen sich hier wohl.
Die Naturschutzgebiete „Gültlinger und Holzbronner Heiden“ und „Gebersack“ bestehen aus neun inselartig verstreuten Teilgebieten und haben insgesamt eine Größe von rund 370 Hektar. Die Landschaftsschutzgebiete haben sogar eine Gesamtfläche von 1.060 Hektar. Ein Paradies für Wanderer, die auf zahlreichen Wanderwegen die Besonderheiten der Tier- und Pflanzenwelt entdecken können.
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